Mit meiner Schwägerin Cécile auf der Alpstrasse zur Fluonalp, 1552 müM. Dort Start um 09:15 Uhr. Ab hier querfeldein über die Alpwiese aufsteigend direkt zur Chäseren und weiter Richtung Chringe bis ca. 1800 müM. Dann gerade den Hang hinauf bis zum Fuss der Felswand und zum Einstieg bei dem kleinen Turm, 10:03 Uhr. Hier eine kurze Pause dann in leichter Kletterei im II Grad durch die Einstiegsstelle am Wandfuss auf das steile Gras- und Felsband der Südrampe. In recht ausgesetzter Kraxelei (T5+) die Rampe hinauf. Dies ist meist steiles Grasgelände mit kurzen felsdurchsetzten Abschnitten. Am Ende der Rampe kommt man in einem Einschnitt kurz unterhalb des Gipfels auf den Grat. Nun nur noch ein paar Meter auf den Gipfel der Rossflue, 2082 müM, 11:55 Uhr. Wir geniessen die herrliche Rundsicht und machen hier Mittagspause bis 12:45 Uhr. Nun auf der Nordseite abgestiegen und nach Osten gequert. Man kann hier den teils sichtbaren Gemsspuren folgen. Auf ca. 2000 müM gelangt man auf dem Ostgrat zu einem kleinen Steinmann, 13:10 Uhr. Von hier steigt man die Südostflanke hinunter. Zum Teil entlang von schmalen Wegspuren oder dann über felsige Partien abkletternd. Die Route ist vereinzelt noch mit schwach sichtbaren, blauen Markierungen versehen. Die Route ist recht ausgesetzt (T5+) und hat Stellen, welche im II Grad überklettert werden müssen. Am Ende gelangt man wieder zum kleinen Turm am Fuss der Südwand, wo wir eingestiegen sind, 13:40 Uhr. Wir steigen nicht in gerader Linie hinunter, sondern queren zum Chringe. Von hier steigen wir wieder direkt nach Chäseren ab und auf der Aufstiegsroute zurück zur Fluonalp, 14:30 Uhr, wo wir mit einem Most und einem Glace belohnt werden.
Anspruchsvolle Kraxel-Rundtour im ausgesetzten Gelände auf einen wenig begangenen Gipfel der Giswilerstöcke.
Datum:
Ort, Region:
Dauer:
Aufstieg / Abstieg:
Schwierigkeit:
11.08.2020
Giswil, Obwalden
4,0 Stunden
540 Hm / 540 Hm
T5+ / II