Widderfeld (Schyflue)

Routen um und auf das Widderfeld, auch Schyflue genannt
 

Diese Seite dokumentiert nicht offizielle Wanderrouten um und auf das Widderfeld, auch Schyflue genannt. Ein Teil der Wege ist noch gut ersichtlich und sogar teilweise markiert. Diese Wege werden in der Regel nicht mehr offiziell unterhalten. Es sind alternative Routen, welche für erfahrene Alpinwanderer und Berggänger interessante Alternativen zu den normalen Wanderwegen bieten.

 

1. SÜDFLANKE BLAUE-ROUTE

Von der Alp Birchboden über die Südflanke – Vorbei am Stollenloch – hoch aufs Widderfeld (T4)

Ab der Alp Birchboden rechts vom Wald in nördlicher Richtung den Wiesenhang senkrecht hochstiegen. Hier sind noch keine Markierungen sichtbar. Ab ca. 1700 müM dem Waldrand folgend weiter senkrecht hoch in mehr felsdurchsetztes Gelände. Hier hat es dann die ersten Markierungen. Auf der Höhe von ca. 1800 müM verzweigt der Weg. Nach rechts führt horizontal die Blaue Route gegen Osten, nach links führt die Rote Route gegen Westen. Wir gehen nach rechts und queren zuerst nur leicht ansteigend nach Osten. Anschliessend geht es wieder mehr oder weniger senkrecht hoch bis auf ca. 1940 müM. Hier kommt man zum Stollenloch. Der Weg führt aber kurz vorher rechts hoch und quert über dem Stollenloch. Nun führt der Weg in nordwestlicher Richtung steil hoch bis man auf ca. 1980 müM auf die Rote Route stösst. Anschliessend geht es noch ein kurzes Stück weiter hoch bis man zu einer Felsstufe mit einem Fixseil kommt. Über diesen kurzen Aufschwung kommt man anschliessend auf den Grat des Widderfeldes bei einem Steinmann.

 

 

2. SÜDFLANKE ROTE-ROUTE

Von der Alp Birchboden über die Südflanke – Alternative zur Blauen Route – hoch aufs Widderfeld (T4)

Ab der Alp Birchboden rechts vom Wald in nördlicher Richtung den Wiesenhang senkrecht hochstiegen. Hier sind noch keine Markierungen sichtbar. Ab ca. 1700 müM dem Waldrand folgend weiter senkrecht hoch in mehr felsdurchsetztes Gelände. Hier hat es dann die ersten Markierungen. Auf der Höhe von ca. 1800 müM verzweigt der Weg. Nach rechts führt horizontal die Blaue Route gegen Osten, nach links führt die Rote Route gegen Westen. Wir gehen nach links und queren höhengleich nach Westen bis zu einer Felsrippe, diese umgehen wir auf der Unterseite. Nach der Felsrippe steigen man den ersten mit Felsen durchsetzten Grashang hoch. Es geht immer weiter ein Grascouloir hoch bis man auf ca. 1950 müM wieder auf einen offeneren, steilen Grashang kommt. Diesen steigt man mehr oder weinger in nördlicher Richtung hoch bis man auf ca. 1980 müM auf die Blaue Route stösst. Anschliessend geht es noch ein kurzes Stück weiter hoch bis man zu einer Felsstufe mit einem Fixseil kommt. Über diesen kurzen Aufschwung kommt man anschliessend auf den Grat des Widderfeldes bei einem Steinmann.

 

 

3. QUERUNG UNTER FELSWAND DER SCHYFLUE

Vom Gämsmättli am Fuss der Felswand entlang bis zum Stollenloch und durch dieses Hoch auf die Südflanke zur Blauen Route (T4+)

Auf dem Pilatusgrat auf der Nordostseite des Widderfeldes liegt das Gämsmättli. Dies ist eine steile, gegen Nordwesten abfallende Alpwiese. Vom Grat oberhalb des Gämsmättli geht man zur mächtigen Felswand des Widderfeldes hoch. Dieser folgt man immer dem Fuss entlang in südlicher Richtung bis man auf ca. 1960 müM in einer Ecke der Felswand auf das Stollenloch stösst. Durch diesen führt eine Treppe mit Holzstufen hoch auf die Südflanke des Widderfeldes. Dort stösst man auf die Blaue Route, welche vom Birchboden aufs Widderfeld führt.

 

 

4. VERBINDUNGSWEG GÄMSMÄTTLI – BRÜNDLEN

Drektabstieg vom Gämsmättli zum Hörnli und über die Bründlen ins Eigental (T4+)

Vom Pilatusgrat auf der Nordostseite des Widderfeldes liegt das Gämsmättli. Dies ist eine steile, gegen Nordwesten abfallende Alpwiese. Diese geht man in nördlicher Richtung schräg hinunter. An deren Nordkante auf halber Höhe, ca. 1980 müM, steht ein Stein, welcher der Weg markiert. Hier wechselt man in den nächsten mit Steinen durchsetzten Grashang. Leicht absteigend folgt man schwach sichtbaren Wegspuren in Nordöstlicher Richtung. Nicht zu früh absteigen, den ersten Felsabsatz sollte man nördlich umgehen. Dort auf ca. 1940 müM geht man dann wieder Richtung Südwesten unterhalb des ersten Felsabsatzes in mehrheitlich grasigem Gelände bis man an eine kleine Felswand gelangt. Dieser entlang steigt man dann in der Falllinie direkt durch das zweite Felsband ab (Kraxelstellen im I. Grad). Nun ist man auf einem langen Grasrücken oberhalb des Stänzenloch. Auf dem Rücken folgt man den gut sichtbaren Zick-Zack verlaufenden Wegspuren hinunter bis auf ca. 1700 müM Richtung Hörnli. Ab dort quert der Weg, teils schlecht sichtbar Richtung Südwesten zum Stänzenloch. Dies sind mehrere Steile Schuttcouloirs, welche man quert und anschliessend gelangt man in den Wald. Auf einem Rücken geht man den Wald hinunter bis nach Bründle. Man folgt den Weg immer weiter durch Wald und Staudenfluren bis man beim Pt 1433 auf den Wanderweg von der Oberalp hinunter ins Eigental stösst.