Kletternwoche - Les Calanques

Klettern

Endlich habe ich es dieses Jahr geschafft mal Kletterferien zu machen. Mit der Berg- und Kletterschule Höhenfieber fuhr ich zusammen mit sieben Gleichgesinnten in die Calanques bei Marseille.
Die Kletterwoche fand in den Calanques statt, einem etwa 20 Kilometer langer Küstenstreifen, welcher zu den schönsten Landschaften Frankreichs zählt. Ein herzliches Danke an unseren Bergführer Christoph Räz, welcher uns in dieser sehr heissen Woche immer wieder an schattige Kletterwände führte.

1. Tag: Treffpunkt in Bern am Bahnhof. Gemeinsame Anreise über Genf und die Rhonetal-Autobahn nach Marseille und Cassis.
2.-6. Tag: Von Cassis aus zu den Felswänden bei Marseille oder in die Buchten von Morgiou, Sormiou oder Sugiton. Es standen viele Möglichkeiten zur Verfügung in direkt über dem Meer gelegenen Klettergärten.
7. Tag: Heimreise nach dem Frühstück, am Nachmittag wieder in Bern.

7 Tage Kletterferien mit der Berg- und Kletterschule Höhenfieber.

Datum:
Ort, Region:
Schwierigkeit:

28.05. bis 03.06.2017
Frankreich, Marseille, Les Calanques
4a bis 5c


ROUTENBESCHRIEB

1. Tag: Anreise

Wir trafen uns in Bern am Bahnhof. Gemeinsam fuhren wir mit dem Kleinbus über Genf und die Rhonetal-Autobahn über Marseille und Cassis. Dort bezogen wir das Hotel Liautaud, sahen uns den schönen Hafen von Cassis an und genossen ein gemeinsames Nachtessen.

2. Tag: Marseille, Grotte Rolland

Wir fuhren am Morgen von Cassis nach Marseille Montredon. Von dort ging es zu Fuss ca. 40 min. zu den Felswänden des Falaise de la Grotte Rolland. Wir kletterten dort die eher kurzen aber zum Teil etwas „speckigen“ Routen.

3. Tag: Calanques de Morgiou

Wir fuhren am Morgen wieder von Cassis nach Marseille, wo wir hinter dem Gefängnis auf die schmale Strasse zur Küste kamen. Über einen kleinen Pass ging es steil hinunter nach Morgiou. Nach einem kurzen Fussmarsch waren wir bei den Felswänden an der Ostseite der Bucht. Wir kletterten bis kurz nach dem Mittag und genossen dann noch ein erfrischendes Bad in der Bucht.

4. Tag: Klettersafari Calanques de Sormiou

Auch diesen Morgen fuhren wir von Cassis nach Marseille, jedoch nach la Coyolle. Von hier führt wieder eine schmale Strasse über den Col ins Vallon de Sormiou. Heute wollten wir nicht einfach an einer Wand klettern, sondern ein Klettersafari machen. Wir machten uns nur mit den leichten Wanderschuhen auf den Weg zum Cap Redon. Von dort ging es kraxelnd und kletternd weiter bis zur Grotte du Capelan. Wir gingen in die Grotte bis zu deren Ende, wor wir kletternd hoch zum Ausgang stiegen. Nach einer weiteren kleinen Kletterpassage, seilten wir uns wieder zum Meer ab. Von dort querten wir auf einem Felsband bis zur südlichsten Spitze des Bec de Sormiou.
Hier mussten wir nochmals ein Stück den Turm hochklettern und dann luftig über dem Meer auf einem 10 cm breiten Sims traversieren. Auf der Westseite genossen wir dann die verdiente Mittagspause. Danach ging es wandernd hinauf zum Col du Lui d’Ai und wieder zur Bucht von Sormiou. Auch da war wieder eine Abkühlung im Meer angesagt.

5. Tag: Marseille, Marseilleveyre

Ab den 1. Juni sind sämtliche Strassen in die Buchten der Calanques gesperrt. So fuhren wir nochmals nach Marseille Montredon. Von dort ging es wieder zu Fuss etwas weiter hoch. Nach ca. 1 h waren wir bei den Felswänden des Marseilleveyre. Dort gab es einige etwas schwierigere Routen und auch ein paar Verschneidungen zum Klettern.

6. Tag: Calanques de Sugiton

Ein letztes Mal fuhren am Morgen von Cassis nach Marseille, diesmal zur Universität. Von dort ging nun zu Fuss zum den Col de Sugiton und anschliessend steil bergab zur Bucht. Anschiessend stiegen wir zum Auguille de Sugiton auf und querten zur Westseite. Am Morgen kletterten wir dort einige Routen. Nach der Mittagspause querten wir zurück auf die Ostseite in den Schatten für ein paar weitere Routen. Zum Abschluss gab es natürlich wieder ein kühles Bad in der Bucht.

7. Tag: Rückreise

Und schon ist der ganze Spass wieder vorbei…
Kurz nach dem Frühstück machten wir uns auch schon wieder auf die Heimreise, wo wir am Nachmittag wieder in Bern ankamen.

 
 

IMPRESSIONEN