Die erste Etappe habe ich schon im letzten Jahr auf meiner Alpintour gemacht und dies hat mich auf die Idee gebracht meine alljährliche Wandertour mit Ramona in diesem Jahr auch hier zu starten. Die zweite Etappe auf dem neu eröffneten Höhenweg über die Hängebrücke zur Salbithütte stand schon lange auf meiner Wunschliste.
Mit der Bahn fahren wir nach Göschenen und mit dem Postauto zum Göscheneralpsee. Dort starten wir um 09:30 Uhr mit dem Aufstieg nach Berg. Auf dem gut ausgebauten Wanderweg geht es dann steiler den Hang hinauf zum Wegkreuz Bergseehütte, Ankunft 11:05 Uhr. Nach einer ausgedehnten Pause geht es weiter über Geröllfelder aufwärts bis unterhalb die ca. 30 m hohe Wand zwischen Bergseeschijen und Hochschijen. Wir montieren unsere Klettergurte und dann geht’s los. Die Wand erklimmt man diagonal auf der mit Drahtseilen gesicherten Route. Der Einstieg ist am Westende und führt zuerst über eine kurze Leiter. Der Ausstieg auf dem Grat ist bei Pt. 2600. Hier machen wir um 12:15 Uhr unsere Mittagspause. Um 14:25 Uhr setzen wir unseren Weg fort. Wir steigen durch Geröllfelder ab und durchqueren den Hang Richtung Horefelistock. Nach einem kurzen Anstieg sind wir um 16:00 Uhr bei der Lücke am Horefellistock. Hier gibt es nochmals eine kurze Pause und dann folgt der Abstieg zur Voralphütte, Ankunft 18:15. Dies ist das Ende der heutigen Etappe und es gibt jetzt ein Bierli mit den letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse.
Start bei der Hütte um 08:10 Uhr. Der Weg führt die steilen Grashänge hinauf zum Flüestafel 08:45 Uhr. Nach einer kurzen Pause geht es weiter Richtung Süden durch Grashänge weiter ansteigend. Auf ca. 2500 müm ist man oberhalb des Chüeplanggenchelen 09:25 Uhr und geht dann leicht ansteigend weiter durch Geröllfelder bis auf ca. 2580 müm östlich des Horefeliboden und umgeht oberhalb den ersten Chälen. Dann führt der Weg steil abwärts bis zur Leiter in den Spicherribichälen 10:35 Uhr. Wir ziehen wieder die Klettergurte an, ungesichert sollte man hier nicht hinabsteigen. Wir steigen die ca. 50 m lange Leiter hinunter, überqueren den Chälen und steigen auf der anderen Seite den mit Drahtseilen gesicherten Steilhang hinauf 12:00 Uhr. Weiter folgt der Aufstieg zum Salbitbivak 12:20 Uhr und dann durch Geröllfelder zum nördlichen Ende der Hängebrücke 12:40 Uhr. Wir überqueren die Brücke und gehen weiter auf dem schmalen Grashang zum Ausstieg Richtung Salbithütte. Etwas weiter unten machen wir dann einen Mittagshalt bis 14:05 Uhr. Dann folgt der Abstieg zur Salbithütte, wo wir und noch einen Kuchen genehmigen 14:45 Uhr. Um 15:10 Uhr geht’s es weiter abwärts Richtung Regliberg 15:50 Uhr und dann weiter nach Göschenen. Um 16:55 Uhr kommen wir am Bahnhof an und erreichen gerade noch den 17:08 Zug.
Anspruchsvolle Alpinwanderung mit Kraxelstellen und Leitern.
Datum:
Ort, Region:
1. Tag Dauer:
1. Tag Aufstieg / Abstieg:
2. Tag Dauer:
2. Tag Aufstieg / Abstieg:
Schwierigkeit:
23.-24.07.2012
Göscheneralp, Uri
6,5 Stunden
1100 Hm / 750 Hm
7,0 Stunden
850 Hm / 1900 Hm
T4+