Datum:
Ort, Region:
Schwierigkeit:
27.08. bis 01.09.2006
Tessin, Uri
T2 bis T3
Diese Tour habe ich mit meinem treuen Wanderpartner Walter Buholzer gemacht. Eigentlich wollten wir ja in der entgegengesetzten Richtung starten. Leider war das Wetter nördlich der Alpen so schlecht, dass wir kurzerhand ins Tessin gefahren sind und von dort aus starteten.
Durch den Kastanienwald geht es auf dem markierten Wanderweg hinauf nach Arosio. Dann nehmen wir den Weg Richtung Monte Ferraro zur Alpe Gem und hinauf zum Passo Agario. Kurz nach dem Pass geht gelangt man nach Italien. Die Alpe Corte ist eine verlassene Alp mit einigen halb eingestürzten Steingebäuden. Wir folgen dem Weg weiter nach Monteviasco IT. Ab Hier geht es in nördlicher Richtung hinunter. Nach einiger Zeit überschreitet man wieder die Grenze zur Schweiz. Weiter dem Weg folgend geht es ganz ins Tal hinunter zum Fluss Giona. Jetzt folgt noch eine halbe Stunde Schlussanstieg hoch nach Indemini.
Ausgedehnte Tagesetappe.
Dauer ca. 8,5 h Marschzeit ohne Pausen.
Anmeldung + Auskunft:
Touristenzimmer, kann man im Restaurant buchen.
Von Indemini aus folgt man dem Weg nach Santa Anna. Hier befindet sich eine Kapelle, an welche auch ein Rifugi zum Übernachten angebaut ist. Wieder absteigend geht es weiter zur Alpe Cedullo. Wir verköstigen uns hier mit Milch und Käse. Ab hier geht es steil abwärts nach Mt. di Vairano und weiter zum Lago Maggiore nach San Nazzaro. Von dort fuhren wir mit dem Schiff nach Ascona. Entlang der Strassen geht es weiter nach Trinita-Solduno, dann wieder durch den Wald weiter nach Ponte Brolla. Das Maggiatal aufwärts führt uns die Route über Avengo nach Gordevio.
Ausgedehnte Tagesetappe.
Dauer ca. 7,0 h Marschzeit ohne Pausen.
Anmeldung + Auskunft:
Ristorante & Alloggio Unione
Telefon: 091 753 25 98
Von Gordevio nehmen wir es heute gemütlich. Der Weg führt uns durch das flache Maggiatal aufwärts über Ronchini, Maggia, Lodano nach Someo. Hier machen wir Mittagspause und verköstigen uns im Restaurant. Am Nachmittag haben wir genug vom flachen Maggiatal und nehmen den Bus nach Bignasco.
Gemütliche Tagesetappe.
Dauer ca. 4,0 h Marschzeit ohne Pausen.
Anmeldung + Auskunft:
In einem kleinen Hotel in Bignasco.
Von Bignasco geht es am Morgen hinauf durch das Val Bavona über Mondana, Foroglio, Sonlert nach San Carlo. Hier treffen wir meine Eltern und fahren mit der Seilbahn hinauf nach Robiei. Nach einem guten Mittagessen verabschieden wir uns wieder von meinen Eltern und nahmen den Anstieg Richtung Christallina in Angriff. Wir folgen der Strasse hinauf zu den Stauseen bis nach Piodo. Von dort führt der Weg steil hinauf Richtung Lago Nero. Bei Pt 2341 zweigt der Weg dann Richtung Westen ab zum Passo zum Lago Sfundau. Jetzt geht es wieder in nördlicher Richtung dem Lago Sfundau entlang. Hier ist alles weiss, denn gestern hatte es hier noch geschneit. Weiter durch den Schnee folgt der letzte Anstieg hinauf zur Cristallinahütte.
Ausgedehnte Tagesetappe.
Dauer ca. 8,5 h Marschzeit ohne Pausen.
Wir steigen Richtung Norden ab ins Val Bedretto zur Alpe Cristallina. Hier folgen wir dem Höhenweg in südwestlicher Richtung immer leicht absteigend nach All‘ Aqua. Nach einer ausgedehnten Mittagpause folgt jetzt noch der steile Anstieg zur Capanna Pianseco, wo wir schon mitten im Nachmittag ankommen und noch entspannt die Sonne geniessen können.
Gemütliche Tagesetappe.
Dauer ca. 4,5 h Marschzeit ohne Pausen.
Am Morgen folgen wir dem Höhenweg in nordöstlicher Richtung immer auf gleicher Höhe bis oberhalb von Villa zur bei Cassina di Vici. Von hier folgt der Anstieg zum Passo di Cavanna. Vom Pass führt der Weg senkrecht hinunter durch eine Geröllhalde. Diese ist aber mit ca. 30 cm Schnee bedeckt, was uns dazu zwingt mehr als eine halbe Stunde auf dem Hintern langsam über die Felsblöcke zu rutschen. Ab Meschitollenberg ist es dann wieder fast schneefrei. Weiter geht es zum Witenwasserenstaffel von wo aus wir der Strasse folgend dann doch noch endlich nach Realp kommen.
Schöne Tagesetappe.
Dauer ca. 6,0 h Marschzeit ohne Pausen.
Eigentlich hätten wir an diesem Tag noch hinauf in die Albert Heim Hütte gewollt um unsere Tour über die Lochberglücke weiter Richtung Innerschweiz fortzusetzen. Für die nächsten Tage war aber in den Höhenlangen wieder erheblicher Schneefall angesagt, weshalb wir die diesjährige Tour in Realp abbrachen und mit dem Zug nach Hause fuhren.
Ich habe dann die Tour im 2011 alleine weitergemacht.