Schwändiliflue, Grönflue

Bergtour

Vom Stäldeli auf die Schwändiliflue, über die Ostflanke auf die Grönflue, weiter über den Grat auf Baumgartenflue T4/T5 – (T6 / eine Stelle III).

ROUTENBESCHRIEB

Wieder mal mit Andreas eine spezielle Tour über die Schwädiliflue, Grönflue, Baumgartenflue. Eine Bergtour mit einem Aufstieg auf die Grönflue, welcher mich einige Überwindung kostete.

Start Stäldeli, 09:10 Uhr. Über Schönenbühl, Guggenen auf die Schwädiliflue (T4), Pt 1753, 10:00 Uhr. Weiter nordwärts über den Grat bis zu einer ca. 10 m hohen Felsstufe im Grat. Dieser hatte leider keine Bohrhacken und ohne Sicherung wollten wir diese nicht erklettern. Deshalb sind wir die Stelle auf der Ostseite auf dem Wanderweg umgangen. Nach ca. 150 m hätte man durch steile Grashänge wieder auf den Grat gelangen können, leider haben wir dies erst später gemerkt. So sind wir bis zur Ostwand unterhalb der Grönflue auf dem Wanderweg weiter gegangen. Ungefähr beim „n“ von Grönflue auf der Landeskarte 25000 sind wir dann um 11:10 Uhr senkrecht durch ein schmales Couloir aufgestiegen (T5). Auf halber Höhe standen wir dann plötzlich an der Schlüsselstelle der Tour. Zuerst mussten wir durch eine schlauchartige, schmale Stelle ohne Griffe zwischen den Felsen hochsteigen. Dann standen wir vor einer ca. 3m hohen Felsstufe mit Überhang. Andreas meinte wir sollten mal die Gstältili montieren und er würde dann versuchen die Stufe auf der linken Seite zu überklettern (T6 / III). Wenn er oben wäre würde er mir dann das Seil runter werfen und mich von oben sichern. ich sammelte mich schon mal mental und als Andreas oben war rief er mir runter, er würde das Seil nicht runter werfen, es gäbe hier oben sowieso keine Möglichkeit zu sichern. Super dachte ich, dann muss es halt ohne gehen, also nochmals tief durchatmen und mit voller Konzentration umkletterte ich die Steilstufe erstaunlich leicht, wie ich im Nachhinein feststellte, 11:30 Uhr. Weiter ging es über sehr steile Grashänge hinauf zu einem Felsentor und dann weiter auf den Grat (T5), 12:00 Uhr. Über den Grat in südlicher Richtung stiegen wir dann zum höchsten Punkt der Grönflue auf, Pt 1940, 12:15 Uhr. Hier machten wir dann Mittagspause bis 13:00 Uhr. Es war heute den ganzen Tag meist bewölkt, nur ab und zu drückte die Sonne ein bisschen. Weiter ging es nun über den Gart wieder nordwärts zur Baumgartenflue (T4) und weiter zur Leitere, wo wir wieder auf den Wanderweg trafen, 14:10 Uhr. der Abstieg führte uns über Hurbele, Alp Grön, Alp Engenlauenen, Schönenbühl wieder zum Stäldeli, 15:15 Uhr.

Schöne Gratwanderung mit anspruchsvollem Aufstieg zur Grönflue.

Datum:
Ort, Region:
Dauer:
Aufstieg / Abstieg:
Schwierigkeit:

01.11.2013
Flühli, Luzern
4,5 Stunden
700 Hm / 700 Hm
T4 – (Ostflanke Grönflue T5, eine Stelle T6 / III)


 
 

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