Ossasco (TI) - Binn (VS)

Wanderung

1. Tag: Ossasco zur Cap. Cristallina (CAS) – (T2)
2. Tag: Cap. Cristallina (CAS) zur Cap. Corno-Gries (CAS) – (T4)
3. Tag: Cap. Corno-Gries (CAS) zur Binntalhütte (SAC) – (T4+)
4. Tag: Binntalhütte (SAC) nach Binn – (T2)

Datum:
Ort, Region:
Schwierigkeit:

05. bis 09.09.2009
Tessin, Italien, Wallis
T2 bis T4+


ROUTENBESCHRIEB

1. Tag: Ossasco zur Cap. Cristallina (CAS) (T2)

Anreise mit Zug nach Airolo, dann per Bus bis Ossasco 1313 müM. Start des zum Teil steilen Aufstieges durch den schönen Bergwald mit vielen Lärchen. Nach gut einer Stunde kommt man zu den Viehställen der Alpe Cristallina. Weiter geht der Aufstieg entlang des Westhanges immer etwas oberhalb des Baches über die baumfreie Alpe di Cristallina. Ab dem Pt 2150 gelangt man ins Val Torta. Dieses steigt man weiter auf jetzt mehr oder weniger dem Bach entlang. Etwas unterhalb von Pt 2349 findet man gleich neben dem Weg noch die Grundmauern der alten Cristallina-Hütte. Hier verzweigt sich der Weg. In östlicher Richtung geht es zum Passo del Naret, talaufwärts weiter zur Capanna Cristallina auf dem Cristallinapass 2568 müM.

Kurze aber nur ansteigende Tagesetappe.
Dauer ca. 4,0 h Marschzeit ohne Pausen.

 

Übernachtung – Capanna Cristallina (2568 m.ü.M.)

Anmeldung + Auskunft:
Telefon: 091 869 23 30

MailWebseite

 

2. Tag: Cap. Cristallina (CAS) zur Cap. Corno-Gries (CAS) (T4)

Von der Capanna Cristallina 2568 müM. in südlicher Richtung über Geröll zum Ostufer des Lago Sfundau. Am Südende des Sees den Weg nach Robiei verlassen und westlich auf einen Pfad abzweigen, der mit leichtem Gefälle nach Cortino 2210 müM., der Bergstation einer Werkseilbahn, leitet. Auf der Werkstrasse in einigen Kehren zum nördlichen Ende des Cavagnöö Staudamms hinauf. Hier beginnt der Wanderweg des Passo Grandinagia, der über dem Nordufer des Sees ansteigt, bei Pt 2456 den Kamm des Poncione di Vallegia überquert und dann nordwestlich, später westlich über Geröll zum Pass 2698 müM. führt. Der durchgehend gut markierte Pfad fällt jenseits des Übergangs in Richtung Westen ab, und durch die Geröllfelder bei Ganone zur Alp San Giacomo 2254 müM. Nun horizontal nach Westen, der nördlichen Abhang des Val Bedretto entlang zur Capanna Corno-Gries.

Eher kurze nicht sehr anstrengende Tagesetappe.
Dauer ca. 5 h Marschzeit ohne Pausen.

 

Übernachtung – Capanna Corno-Gries (2338 m.ü.M.)

Anmeldung + Auskunft:
Telefon Hütte: 091 869 11 29

MailWebseite

 

3. Tag: Cap. Corno-Gries (CAS) zur Binntalhütte (SAC) (T4+)

Von der Capanna Corno-Gries ansteigend im Geröll einer kargen Mulde nördlich am See 2477 müM. vorbei auf gut markiertem Weg zum Passo del Corno (Cornopass), 2485 müM. Von hier in südwestlicher Richtung fast höhengleich zum Griespass (Passo del Gries), 2487 müM. Jetzt ansteigend in südwestlicher den Kamm hinauf am Grenzstein Nr. 1A vorbei der Landgrenze entlang bis auf den Moränenkamm beim Bättelmattpass. Auf dem Moränenkamm Richtung Süden zum Punta dei Camosci Pt 2672. Über den steilen Grashang hinunterüber die Alpe dei Camosci zum Rifugio Citta di Busto (CAI). Wieder in südwestlicher Richtung zur Staumauer des Lago dei Sabbione. An dessen Nordwestufer entlang bis ca. nach einem Drittel der Weg ansteigt zum Rif. Claudio e Bruno. Nach kurzem Anstieg ist die Abzweigung mit einem Stein (3 AM 77) markiert. Von hier nur mit Steinmannen markiert führt der Weg zum Südwestende des Sees Pt 2567. Über einen Schutthang aufsteigend auf die Hochfläche in südlicher Richtung bis an den Hochsandgletscher (siehe Foto der Weg ist hier nicht oder schlecht markiert. Den Gletscher in südöstlicher Richtung in der Kompression überqueren (siehe Foto) Richtung Punta di Lebendun und auf der östlichen Seite des Gletschers durch Blockschutt ansteigend bis zum Passo di Lebendun 2719 müM. (Passo del Vannino). Im Tal absteigend zum Ostufer des Logo Srùer (Obersee). Richtung Südost Abstieg zur Alpe Vannino an den Logo Vannino. Hier steht das Rif. Margaroli CIA als alternative Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung. Dem Nordufer des Lago Vannino folgend in westlicher Richtung und dann ansteigend zur Alpe Curzalma. Alternativ und etwas kürzer kann an die Südostecke des Obersees gegangen werden und dann von dort direkt in südwestlicher Richtung zur Alpe Curzalma. Dieser Weg ist nicht ausgeschildert und wesentlich kürzer da man sich den Abstieg zum Lago Vannino und den anschliessenden Anstieg sparen kann. Leider hatte ich keine Karte von diesem Gebiet bei mir und bin deshalb den Wegweiser gefolgt. Ansteigend wieder in südwestlicher Richtung zum Scatta Minoia 2599 müM. Kurz hinter den Pass steht das Biv. Conti CAI, welches als Notunterkunft zur Übernachtung genutzt werden kann (Betten, Herd, etc.). Zuerst über Geröllhalden dann über Alpwiesen auf dem markierten Weg Richtung Westen absteigend zur Alpe Forno Inf. Ab dort wieder in nordwestlicher Richtung ansteigend zum Albrunnpass (Btta d’Arbola) 2373 müM. Hier wieder über die Landesgrenze und nach kurzem Abstieg (15 min.) Ankunft in der Bintalhütte.

Achtung:
Dies ist eine lange und anstrengende Tagesetappe.
Dauer ca. 9-10 h Marschzeit ohne Pausen!

 

Übernachtung – Binntalhütte (2275 m.ü.M.)

Anmeldung + Auskunft:
Telefon Hütte: 027 971 47 97

Webseite

 

4. Tag: Binntalhütte (SAC) nach Binn (T2)

Von der Binntalhütte stetig in westlicher Richtung talwärts über Brücke, Pt 2090, Wyssbach, Pt 1955, Brunnebielhütte, Pt 1845, Heiwmeder, Pt 1673 nach Imfeld (Fäld) – schöner Weiler. Weiter oberhalb des rechten Ufers der Binna talwärts nach Binn 1400 müM. – ein schönes Walliser Dorf.

Kurzer und nicht anstrengender Abstieg.
Dauer ca. 2 h. Marschzeit ohne Pausen.