Datum:
Ort, Region:
Schwierigkeit:
03. bis 04. und 09. bis 11.09.2011
Uri, Bern, Obwalden
T2 bis T5
Anreise mit der Bahn von Luzern nach Realp. Ein kurzes Mittagessen (Sandwich aus dem Rucksack) etwas oberhalb von Realp. Dann um 12:25 Uhr Start und Aufstieg zuerst durch einen Wiesenhang, dann durch den Wald auf die Lochbergegg 2018 müM. Dort eine kurze Pause, dann weiter zum Lochberg und auf die Saasegg 2308 m.ü.M. Ein kurzer Halt am Bach und der herbstlichen Sumpfwiese. Heute ist ein sonniger Tag mit vereinzelten Wolken. Schlussaufstieg mit herrlichem Blick auf den Tiefengletscher zur Albert Heim Hütte 2543 müM. Ankunft 15:30 Uhr, Ende für Heute.
Kurze, ansteigende Tagesetappe.
Dauer ca. 3,0 h ohne Pausen.
Schon gestern Abend hat es angefangen zu regnen. Heute morgen regnet immer noch und ist verhangen. Ich warte noch ab und starte dann um 08:35 Uhr in der Albert Heim Hütte. Der Weg führt zuerst wieder talwärts bis an die bereits gestern passierte Weggabelung bei Pt 2381. Dann ansteigend durch die alpine Landschaft auf die Saas. Ab dort steil ansteigend der sehr dicht blau-weiss markierten Route folgend durch grobe Geröllfelder und Blockschutt zur Lochberglücke, 2815 müM. Um 10:40 Uhr angekommen aber wegen des strömenden Regens und sehr böigen Windes nur 5 min. Pause gemacht. Langsam kriege ich kalte Hände, weil man sich immer wieder mal mit den Händen halten muss. Der Abstieg erfolgt über ein kleines Firnfeld und ausgedehnte Blockschuttfelder Richtung Älplergensee. Dort um 11:45 Uhr angekommen. Etwas unterhalb um 12:10 Uhr, kurze Mittagsrast da es im Moment mal nicht regnet. Dauert aber nur 15 min. bis der Regen wieder kommt, ich den Mittag abreche und langsam durchnässt weiter talabwärts gehe. Am Göscheneralpsee um 13:25 Uhr bei Pt 1927 angekommen. Ich mache hier eine kurze Pause und entschliesse mich nicht wie vorgesehen auf die Chelenalphütte zu gehen. Ich bin klatschnass und dorthin dauert es noch ca. 3 h. Ich gehe deshalb weiter Richtung Staudamm des Göscheneralpsee und beende hier um 13:45 Uhr die heutige Etappe. Ich nehme spontan ein Zimmer im Berggasthaus Dammagletscher für 65.- EZ.
Ohne Regen eine schöne Tagesetappe.
Dauer ca. 5,0 h ohne Pausen.
Wegen des andauernd schlechten Wetters mache ich einen Unterbruch und fahre am 05.09.2011 nach Hause. Ab 09.09.2011 sind die Wetteraussichten fürs Wochenende wieder gut und ich setze meine Tour von Anfang Woche fort.
Mit der Bahn fahre ich nach Göschenen und mit dem Postauto zum Göscheneralpsee. Dort starte ich um 09:30 Uhr mit dem Aufstieg nach Berg. Auf dem gut ausgebauten Wanderweg geht es dann steiler den Hang hinauf zum Wegkreuz Bergseehütte, Ankunft 10:45 Uhr. Nach einer kurzen Pause geht es weiter über Geröllfelder aufwärts bis unterhalb eine ca. 30 m hohe Wand zwischen Bergseeschijen und Hochschijen. Diese Wand erklimmt man diagonal auf der mit Drahtseilen gesicherten Route. Der Einstieg ist am Westende und führt zuerst über eine kurze Leiter. Der Ausstieg auf dem Grat ist bei Pt 2600. Hier mache ich um 11:55 Uhr eine kurze Pause. Ich steige etwas ab und entschliesse mich dann auch gleich eine Mittagspause einzulegen. Am Morgen war es noch etwas bewölkt, ab dem Mittag hat es aber immer weniger Wolken und es wird sonnig und relativ warm. Um 12:50 Uhr setze ich meinen Weg fort. Bei den Bächen treffe ich auf zwei Holländer, mache eine Pause und quatschte ein bisschen mit Ihnen. Setze dann meine Tour wieder fort und nach einem kurzen Anstieg bin ich um 14:20 Uhr bei der Lücke am Horefellistock. Hier gibt es nochmals eine kurze Pause und dann folgt der Abstieg zur Voralphütte, Ankunft 16:00 Uhr. Dies ist das Ende der heutigen Etappe und es gibt jetzt ein Bierli auf der sonnigen Terrasse.
Der Abend ist dann wolkenlos und es herrscht eine wunderschöne Abendstimmung.
Mässig anstrengende Tagesetappe mit einer Schlüsselstelle.
Dauer ca. 6,5 h ohne Pausen.
Start in der Voralphütte um 08:05 Uhr. Super Wetter, keine Wolken, etwas kühler Talwind. Aufstieg Richtung Wallenburfirn zuerst auf dem sichtbaren und blau-weiss markierten Weg. Später dann über Moränen und Blockschutt entlang des Wallenburfirn. Um 09:20 Uhr erscheint die Sonne über dem Fleckistock. Nach dem etwas steileren Schlussaufstieg auf dem Sustenjoch angekommen um 10:05 Uhr. Hier mache ich eine ausgedehnte Pause bis 10:30 Uhr. Auf der Nordseite des Sustenjoch wird es etwas kniffliger. Der gut markierte, teils nur in Ansätzen erkennbare und schmale Weg führt steil hinab durch brüchiges Gelände. Kurze Passagen sind mit Ketten und Seilen gesichert. Nach ca. 200 Höhenmetern komme ich unterhalb der mühsamen Felspassagen um 11:30 Uhr an. Nach einer kurzen Pause geht’s weiter hinunter über Geröll und Blockschutt bis zum Ende des Chalchtalfirns. Am Bach angekommen um 12:15 Uhr. Wegen des starken Rückganges des Chalchtalfirns ist der Einstieg in den Weg zum Bockberg nicht gut zu finden. Der Weg ist erst weit oben zum ersten mal wieder markiert. Nach dem ersten Anstieg mache ich unterhalb des Bockberg um 12:50 Uhr meine Mittagsrast. Um 13:30 Uhr geht es dann wieder weiter über den Bockberg zum Berghaus Hospiz auf dem Sustenpass, 14:15 Uhr. Dort mache ich eine Pause und trinke mal wieder ein Cola. Das Wetter ist heute herrlich, vereinzelte Wolken um die höchsten Gipfel, ansonsten strahlend blau und sonnig. Um 14:40 Uhr geht es dann auf den Abstieg zum Hotel Steingletscher, 15:25 Uhr. Jetzt folge ich dem „Alten Sustenweg“ durch ein wunderschönes Nebental und komme um 16:20 Uhr auf Alp Wyssmad. Nach einer kurzen Pause geht es weiter zum Hindertritt und dann nach Gadmen Dorf, wo ich um 17:40 Uhr ankomme. Nun stelle ich fest, dass ich schon zu weit gelaufen bin denn mein Hotel “ Gasthaus Alpenrose“ ist in Gadmen Obermad. Um 18:00 Uhr bin ich dort und dies ist das Ende der heutigen Etappe.
Lange und anstrengende Tagesetappe mit kniffligem Abstieg.
Dauer ca. 10,0 h ohne Pausen.
Wegen Handänderung ist das Gasthaus Alpenrose bis auf weiteres geschlossen.
Ich starte in Gadmen Obermad um 07:30 Uhr und folge der Hauptstrasse entlang bis Ey. Dort komme ich um 07:55 Uhr bei der Bahnstation der Tällibahn an. Kurzerhand entschliesse ich mich mit Bahn zu fahren und mir damit den Aufstieg von ca. 600 Höhenmetern zu ersparen. Bei der Tällihütte geht es dann um 08:05 Uhr weiter auf dem Wanderweg Richtung Hubelwang Pt 1847. Ab dort geht es nun wieder aufwärts durch einen steilen Grashang auf das Sätteli 2116 müM. Dort komme ich um 09:10 Uhr an und mache meine erste Pause. Der Weg führt dann fast höhengleich, zuerst durch einen Geröllhang dann auf einem gut markierten Weg, auf der Westseite des Tällistock entlang zur Bäregg und dann zur Alp Scharmad, Pt 1945. Weiter geht es zum Engstlensee und dann zur Engstlenalp wo ich im um 10:50 Uhr Hotel Engstlenalp einkehre und etwas trinke. Nach Kaffee und Kuchen geht es um 11:20 Uhr weiter Richtung Tannalp. Nach dem Geissplatz nehme ich einen alten, kaum mehr sichtbaren, Weg direkt hinauf zum Jänti. Dort am Teich, Pt 2009, mache ich um 12:00 Uhr meine Mittagspause bis 12:40 Uhr. Da ich früh dran bin entschliesse ich mich nicht auf die Bahn in der Melchsee-Frutt zu gehen, sondern den Abstieg in die Stöckalp zu Fuss zu machen. Ich gehe deshalb vom Teich aus weglos Richtung Nordwesten den Grashang hinauf auf die Ebene „Schnuer“, wo ich wieder auf den Wanderweg zum Bonistock stosse. Diesem folgend geht es hinauf auf den Chringen Pt 2150. Dort um 13:25 Uhr angekommen habe ich den letzten Übergang erreicht und mache nochmals eine kurze Pause. Der Weg geht nun zügig hinunter auf die Obere Bettenalp (Stafel). Ich gehe nicht direkt talwärts, sondern folge dem Weg zur Unter Bettenalp und Läger. Ab da geht es weiter Richtung Norden bis zum Wegkreuz Unterboden, wo ich um 15:05 Uhr nochmals eine kurze Pause mache. Da Wetter ist immer noch sonnig mir einigen Föhnschlieren aber noch keinen Quellwolken. Nun der letzte Abstieg zur Alp Schwand und dann hinunter auf die Stöckalp. Um 16:05 Uhr ist dort meine Tour dieses Jahres zu Ende. Jetzt mal ein Bier im Gasthaus, wo ich auf das Postauto warte, dieses fährt erst um 16:40 Uhr.
Lange, aber nicht sehr anstrengende Tagesetappe.
Dauer ca. 9,0 h ohne Pausen.