Datum:
Ort, Region:
Schwierigkeit:
08. bis 11.09.2012
Graubünden
T2 bis T5
Anreise mit der Bahn von Luzern nach Davos Dorf. Start in Davos Bahnhof um 12:00 Uhr, In der Stilli, 12:15 Uhr, habe ich die Häuser meiner Ferienzeit in der Jugend angeschaut, es hat sich einiges verändert. Nach einer Mittagspause am Davosersee bis 12:45 Uhr bin ich dann weiter Richtung Wolfgang gewandert. Beim Pt. 1613 überquere ich die Bahn und steige zur Alp Drusatscha, 1759 m.ü.M. auf, 13:25 Uhr. Ab hier wird der Weg steiler hinauf in den Drusatschaberg, Pt 1904, 13:40 Uhr. Auf dem Chaltboden, Wegkreuz Pt. 2093, 14:10 Uhr folgt nun der Schlussaufstieg auf das Seehorn, 2238 m.ü.M., 14:30 Uhr. Hier mache ich Pause bis 15:00 Uhr und geniesse das schöne, warme Wetter. Nach dem kurzen Abstieg auf den Chaltboden, Pt. 2119, 15:15 Uhr, geht es weiter zur Alp Bedraberg, Pt. 2149.Nach einer weiteren kurzen Pause gehe ich weglos über Bedrabergmeder zur Talstation des Skilift Flüelameder Pt. 2006, 16:30 Uhr, weiter zur Talstation der Pischabahn im Dörfji und dann zum Gasthof Alpenrose, 17:00 Uhr. Hier ist nun Endstation der heutigen Etappe.
Kurze, wenig anspruchsvolle Tagesetappe.
Aufstieg, 900 Hm / Abstieg, 700 Hm / Dauer ca. 4,0 h ohne Pausen.
Anmeldung + Auskunft:
Bed and Breakfast Alpenrose
Flüelapassstrasse 29, 7260 Davos Dorf
Telefon: 081 416 11 01
Start beim Gasthaus Alpenrose um 07:45 Uhr. Aufstieg durch den Schindelbodenwald bis Pt. 2118, 08:30 Uhr, dann weiter durch die Alpwiesen zu Pt. 2190, 08:45 Uhr, bis zur Alp Stafel, 2254 m.ü.M., 09:00 Uhr. Hier mal kurz 10 min. Pause und dann weiter hinauf zur Bergstation der Pischabahn, 2483 m.ü.M. 09:45 Uhr. Diese ist vollständig verlassen in der Sommerpause, anscheinend nur im Winter Betrieb. Nach 20 min. Pausegeht es weiter auf den Pischagrat, Pt. 2593, 10:30 Uhr und auf dem durchgehend markierten und gut sichtbaren Wanderweg auf die markante Anhöhe am Mittelgrat, Pt. 2740, 10:50 Uhr. Nun führt der Weg nur noch leicht ansteigend dem Westgrat entlang bis Pt. 2908, 11:30 Uhr, und dann wieder steiler hinauf auf das Pischahorn 2980 m.ü.M. 11:45 Uhr. Hier mache ich zuerst mal Mittagspause bis 12:45 Uhr. Es ist heute wieder schönes Wetter aber in der Höhe trotzdem recht kühl wegen des kräftigen Südwindes. Dann folgt der Abstieg wieder auf dem Westgrat bis etwas unter Pt. 2908, dann verlasse ich den Wanderweg und steige weglos in südlicher Richtung ins Mitteltälli ab. Dem Hauptbach folgend gelange ich wieder in den Weg zum Tschuggenberg. Bei Pt. 2315, 14:00 Uhr, mache ich nochmals 10 min. Pause und setze dann den Abstieg durch den Tschuggenberg fort. Bei Pt. 2177 verlasse ich den Weg wieder und gehe den Hang absteigend in südlicher Richtung zur Passstrasse beim Mälchasten Pt. 2057, 15:00 Uhr. Nochmals eine kurze Pause und dann folgt der Aufstieg auf dem Wanderweg durchs Flüelatal über Wägerhus, 2207 m.ü.M., 15:45Uhr, zum Flüelapass, 2383 m.ü.M., 16:50 Uhr.
Einfache aber ausgedehnte Tagesetappe.
Aufstieg, 1600 Hm / Abstieg, 1050 Hm / Dauer ca. 7,0 h ohne Pausen.
Start auf dem Flüelapass um 08:15 Uhr. Richtung Engadin am Ufer des Schwarzsees entlang hinunter durchs Flüelatal bis Pt. 3232, dann den Hang aufsteigen um den Schwarzchopf zu Pt. 2460, 08:50 Uhr. Weiter auf dem gut markierten Wanderwegansteigend. Später durch steiler durch Geröll und Schutt zur Wegverzweigung zum Fuorgla Radönt unterhalb der Schwarzhornfurgga ca. 2800 m.ü.M., 09:40 Uhr. Dann noch ein kurzes Stück hinauf zur Schwarzhornfurgga 2880 m.ü.M., 09:50 Uhr. Hier mache ich mal 10 min. Pause bevor der Anstieg über den Südgrat folgt. Am Morgen war es noch recht sonnig aber mit kühlem Wind. Ab 10:00 Uhr erscheinen immer mehr Wolken und auch Cumuluswolken gegen Süden. Nach dem steilen Aufstieg durch Schutt und Geröll komme ich um 10:35 Uhr auf dem Schwarzhorn 3146 m.ü.M. an. Nach einer halben Stunde Pause steige ich wieder zur Schwarzhornfurgga ab, 11:30 Uhr. Von hier folge ich dem Wanderweg noch ein Stück hinunter und verlasse ihn auf der Höhe von ca. 2820 m.ü.M. und umgehe die südliche Felsnase. Von dort steige ich durch Geröllfelder hinauf zu dem kleinen Bergsee bei Pt. 2871. jetzt in südlicher Richtung den vereinzelten Steinmannen folgend steige ich die Geröllfelder hinauf. Im Schlussstück gelange ich mit vereinzelter Kraxelei von Westen auf das Radüner Rothorn 3022 m.ü.M., 12:30 Uhr. Hier mache ich fast eine Stunde Mittagspause bis 13:20 Uhr. Nun folgt der Abstieg über den Südgrat und dann zu dem kleinen Bergsee bei Pt. 2871. Diesen umgehend gelange ich nach kurzer Zeit zur Rothorn Furgga, 2881 m.ü.M., 13:45 Uhr. Nun fallen auch schon die ersten grossen Regentropfen und von Süden ist ein Gewitter im Anzug. Also schnell weiter die steilen Geröllhänge absteigen Richtung Fuorcla da Grialetsch. Plötzlich kommt starker Regen auf und gleich auch noch Hagel. Etwa 20 min. hagelt es mit Körnern von bis zu 1 cm Durchmesser und nirgends gibt es eine Möglichkeit unterzustehen, hat auf dem Kopf und auf den Händen recht gezwickt. Dann bleibt es aber wieder trocken bis zur Hütte. Ich steige also weiter ab Richtung Furggasee und gelange auf den Fuorcla da Grialetsch, 2537 m.ü.M., und schliesslich zur Grialetschhütte, 14:40 Uhr.
Im zweiten Teil reizvolle Tagesetappe in weglosem Gelände.
Aufstieg, 1100 Hm / Abstieg, 950 Hm / Dauer ca. 5,0 h ohne Pausen.
Start von der Grialetschhütte um 07:50 Uhr. Richtung Süden dem gut sichtbaren Weg folgend bis Pt. 2713, 08:30 Uhr. Dann durch die Moränenlandschaft aufsteigend weglos den vereinzelten Steinmannen folgend bis zum unteren Rand des Vadret da Grialetsch ca. 2860 m.ü.M., 08:55 Uhr. Jetzt gilt es die Steigeisen zu montieren und nach einer kurzen Pause geht es einigen Gletscherspalten ausweichend hinauf über den Gletscher in südwestlicher Richtung. Um 09:45 Uhr gelange ich zur Fuorcla Vallorgia 2967 m.ü.M. Nun wieder die Steigeisen ablegen und mit leichter Kraxelei auf den Felsbuckel bei Pt. 3022. Von hier gelange ich über einer steilen und rutschigen Schuttkegel an die Felswand unterhalb des Piz Grialetsch, ca. 3070 m.ü.M., 10:30 Uhr. Der Einstieg auf den Gipfel scheint mir schon recht heikel. und nach einigem Überlegen verzichte ich darauf ein Wagnis einzugehen. Also steige ich wieder den Schuttkegel hinunter und dann in westlicher Richtung an den Rand des oberen Vadret Vallorgia, ca. 3000 m.ü.M., 11:05 Uhr. Hier gilt es wieder die Steigeisen zu montieren und ich überquere den Gletscher Richtung Westen. Dieser ist fast Spaltenfrei und deshalb kann ich ihn auch in direkter Linie queren. Auf der Westseite des Gletschers, ca. 2950 m.ü.M., 11:40 Uhr, mache ich dann Mittagspause an der Sonne bis 12:20 Uhr. Anschliessend folgt der Aufstieg durch einen steilen Geröllhang auf den Südgrat und diesem folgend auf das Scalettahorn, 3068 m.ü.M., 12:45 Uhr. Nach 10 min. Pause dann der Abstieg zuerst durch einen steilen Schutthang, dann auf dem Nordgrat durch Geröll. Vor der Felskuppe bei Pt. 2933 steige ich zu Rand des Scalettagletschers ab. Durch das Moränental hinab und an dem kleinen Bergsee vorbei gelange ich dann zum Scalettapass, 2606 m.ü.M., 13:50 Uhr. Hier noch eine kurze Pause. Da der Bus im Dürrboden um 15:10 Uhr fährt marschiere ich nun eiligen Schrittes den Wanderweg hinunter und komme im Dürrboden, 2007 m.ü.M,. bereits um 14:50 Uhr an. Hier ist nun das Ende der diesjährigen Tour und es reicht gerade noch für ein Bier bevor der Bus fährt. Um 16:05 Uhr nehme ich dann in Davos wieder den Zug nach Luzern.
Spannende Tagesetappe mit Gletscherquerungen fern von allen Wanderern.
Leider den Piz Grialetsch nicht ganz bestiegen.
Aufstieg, 700 Hm / Abstieg, 1250 Hm / Dauer ca. 5,0 h ohne Pausen.