Mit Zug und Postauto von Luzern nach Nessental, Schwendi (Talstation Triftbahn). Hier hätten wir doch 1,5 h warten müssen bis wir einen Platz in der Bahn gehabt hätten. Deshalb entschlossen wir uns gleich von unten loszulaufen. Start Talstation Triftbahn, 1020 müM, 10:15 Uhr. Aufstieg über den alten Triftweg über Erggeli, Waldboden zur Jägerhütte Pt. 1388 bei Unteri Trift, 11:40 Uhr. Nach 25 min. Pause ging es dann hoch Windegghütte SAC, 1887 müM, 13:10 Uhr. Hier tranken wir ein kühles Cola und machten Pause bis 13:40 Uhr. Wir stiegen noch etwas hoch und dann auf dem Felsgrat ab zur Triftbrücke, 1716 müM, wo es von Wanderern nur so wimmelte, 14:00 Uhr. Auf der anderen Seite folgte nun der Aufstieg zur Trifthütte und siehe da, hier war fast niemand mehr unterwegs. Unterhalb von Tierberglägerli, Pt. 2057, 15:15 Uhr machten wir nochmals Pause bis 15:45 Uhr. Dann ging es weiter aufwärts über Telltiblatti, Im Stock zur Trifthütte SAC, 2520 müM, wo wir um 17:30 Uhr eintrafen. Jetzt noch ein bisschen „Sönnele“ und ein kühles Bier vor dem Nachtessen.
Morgens um 05:00 Uhr gab es Frühstück. Um 05:50 Uhr starteten wir mit dem Abstieg zum Gletscher, 06:10 Uhr. Hier dann die Steigeisen montieren und anseilen und um 06:30 Uhr ging es dann los mit dem Aufstieg über den Triftgletscher. Der Morgen war herrlich aber mit einem doch kühlenFallwind auf dem Gletscher, so dass man die Jacke und Kappe gut gebrauchen konnte. Im Obere Triftchessel kamen wir dann an die Sonne und auf ca. 2880 müM um 08:00 Uhr machten wir 20 min. Pause. Nun folgt der steilere Aufstieg zum Gipfelaufbau und dann in leichter Blockkletterei auf das Diechterhorn, 3389 müM, 10:00 Uhr. Es blies ein kühler Wind auf dem Gipfel und so machten wir uns nach einem kurzen Fotohalt wieder auf den Abstieg, 10:15 Uhr. Wir gingen hinunter zum Diechterlimi, 3214 müM, 10:40 Uhr, und weiter über den Diechtergletscher bis zum Ende des Schneefeldes, südlich Pt. 2822 auf ca. 2625 müM, 11:30 Uhr. Dort demontierten wir Steigeisen und Seil und machten noch eine Pause bis 12:00 Uhr. Dann folgte der Abstieg auf dem mit Steinmannen und roten Punkten markierten Weg zur Gelmerhütte SAC, 2412 müM, 12:30 Uhr. Wir gönnten uns ein kühles Cola und machten uns anschliessend auf den Abstieg von der Gelmerhütte, 13:30 Uhr. Auf dem Wanderweg hat es wieder viel „Wanderverkehr“ und wir gingen strammen Schrittes der Nordseite des Gelmersees entlang zur Staumauer, 14:00 Uhr. Bei der Gelmerbahn war wieder mal Stau und anstelle von warten auf ewin Zeitticket für die Talfahrt machten wir uns zu Fuss auf den Abstieg. Der Weg über Hindrem Stock ist sehr empfehlenswert mit herrlicher Sicht ins Grimselgebiet. Am malerischen Stockseewli vorbei gelangten wir zur Grimselpassstrasse bei Chüenzentennlen, 1596 müM, 15:00 Uhr.
Hier fährt der Bus leider nur dreimal pro Tag und wir hätten 2 h warten müssen. Kurzentschlossen halte ich den Daumen raus und mache Autostopp und siehe da schon der dritte Wagen hält an. Dies war so zu sagen unser privates Alpentaxi, welches uns netterweise auch noch bis zum Bahnhof Meiringen mitnahm. So schafften wir es auch gleich noch auf den 15:45 Zug und waren schon um 17:00 Uhr wieder in Luzern.
Ausgedehnte aber einfache Hochtour in den Berner Alpen.
Datum:
Ort, Region:
1. Tag Dauer:
1. Tag Aufstieg:
2. Tag Dauer:
2. Tag Aufstieg / Abstieg:
Schwierigkeit:
16.-17.07.2014
Triftgebiet, Bern
5,0 Stunden
1500 Hm
4,0 Stunden / 4,5 Stunden
900 Hm / 2000 Hm
WS